Detailergebnis zu DOK-Nr. 51746
Entwicklung von spektrumbezogenen Modellen für den internationalen Unebenheitsindex und den vorhandenen Befahrbarkeitsindex (Orig. engl.: Developing sprectrum-based models for international roughness index and present serviceability index)
Autoren |
L. Sun |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Journal of Transportation Engineering 127 (2001) Nr. 6, S. 463-470, 9 B, zahlr. Q
Seit etwa 1960 wurde in den USA der vorhandene Befahrbarkeitswert PSI zur Beurteilung des Gebrauchsverhaltens einer Straße benutzt, und zwar in Bezug zur Neigungsvarianz von mit dem CHOLE-Profilometer aufgenommenen Profilen. Später bezog man die vertikale Beschleunigung aufgrund von Unebenheiten sowie die spektrale Unebenheitsdichte in die Überlegungen mit ein. Letztere findet ihre Bedeutung insbesondere bei den Fahrzeugherstellern. Ab den 80er Jahren wurde unter amerikanischer Leitung ein internationales Forschungsprojekt in Brasilien abgewickelt, aus dem die Festlegung eines internationalen Unebenheitsindexes IRI resultierte. Für eine von der Bundesstraßenbaubehörde vorgegebene Vereinheitlichung mit Angabe eines IRI-Wertes zur Beurteilung des Oberflächenzustandes einer Straße waren Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen den genannten Größen erforderlich. So wurde zunächst dargestellt, wie man frequenzabhängige Funktionen aus dem "Viertelwagen"-Modell in Verbindung mit dem CHOLE-Profilometer über die Theorie von stochastischen Abläufen beschreiben kann. So war eine Korrelation zwischen IRI und spektraler Unebenheitsdichte PSD möglich. Von geringem Nutzen war, den IRI-Wert mit dem PSI-Wert zu korrelieren. Die Behörden können die auf PSD beruhenden Modelle in Zukunft benutzen.