Detailergebnis zu DOK-Nr. 51894
Statistische Methoden in der Verkehrssicherheitsanalyse von Autobahnen (Orig. engl.: Statistical methods in highway safety analysis)
Autoren |
B.N. Persaud |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001, 75 S., Anhang (NCHRP Synthesis of Highway Practice H. 295)
Ziel der Untersuchung ist eine Zusammenstellung des gegenwärtigen Stands der Technik und der Wissenschaft bei statistischen Methoden in der Verkehrssicherheitsanalyse von Autobahnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf ingenieurmäßigen Abhängigkeiten, wie z.B. den Beziehungen zwischen Unfällen und unfallbegünstigenden Faktoren, dem Erkennen von örtlichem Handlungsbedarf und der Bewertung des Sicherheitsgewinns durch ingenieurtechnische Verbesserungen. Die Untersuchung versucht Lücken zwischen dem verfügbaren Wissen und praktischen Handeln aufzudecken und gliedert sich im Wesentlichen in drei Arbeitsschritte: 1. Befragung von Behörden, die für Autobahnen verantwortlich sind, 2. Literaturrecherche und 3. Expertengespräche. Befragt wurden alle Verkehrsministerien der Bundesstaaten der USA und der kanadischen Provinzen. Grundsätzlich wird bei Behörden die Notwendigkeit einer qualitativ hochwertigen Datengrundlage gesehen. Dabei bemüht man sich einerseits um eine kontinuierliche Verbesserung der Datengewinnung, andererseits um den Aufbau von Datenbanken, um den Anforderungen aus einer Verkehrssicherheitsanalyse gerecht zu werden. Problematisch ist jedoch häufig die mangelnde Kenntnis der Zusammenhänge in der Verkehrssicherheit, sodass Fehlentscheidungen bei der Identifizierung von Unfallhäufungsstellen und bei der Entwicklung von Maßnahmen getroffen werden können. In Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, den obersten Behörden und Forschungsvereinigungen wurden drei Initiativen gestartet, um die Defizite zu beheben.