Detailergebnis zu DOK-Nr. 51912
Lärmschutzanlagen in der Stadtlandschaft
Autoren |
G. Anders B. Kohaupt |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Wiesbaden: Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, 2001, 70 S., 61 B, zahlr. Q, Anhang (Schriftenreihe der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung H. 45)
Die ständig wachsende Zahl der Kraftfahrzeuge führt auch zu ständig zunehmendem Lärm. Die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung ist bemüht, unter anderem durch den Bau von Umgehungsstraßen die Verkehrsprobleme zu entschärfen. Das hat zur Folge, dass sie sich mit der Lärmproblematik beschäftigen muss. Schallschutzfenster haben dabei den Nachteil, dass nur das Gebäudeinnere vor Lärm geschützt wird. Lärmschirme mindern zwar den Lärm, bringen aber neue Probleme - Gestaltung, Einbindung in ihr Umfeld, Kosten - mit sich. Die vorgelegte Untersuchung fasst die Erfahrungen zusammen, welche die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung in den letzten Jahrzehnten mit der Anlage von Lärmschirmen gemacht hat, wobei auch auf Beispiele außerhalb von Hessen zurückgegriffen wird. Dabei geht es vor allem um die Gestaltung von Lärmschutzanlagen und um ihre Einbindung in das Umfeld, und zwar sowohl in das nahe Umfeld als auch in die Stadtlandschaft. Nach einleitenden Ausführungen werden zahlreiche Feldstudien vorgestellt. Diese betreffen folgende Möglichkeiten für Lärmschutzanlagen: Wälle, Steilwälle und Wände, auch Kombinationen dieser Elemente, Einhausungen (der Straße), Galerien, Brücken mit Lärmschutzwänden, Tröge und Tunnel sowie als Lärmschutzanlagen konzipierte Gebäude. Empfehlungen und Anmerkungen zur Planung beschließen die Schrift. Hier findet sich auch die Aussage, dass mit der Reduzierung von Verkehr auch eine Reduzierung des Verkehrslärms erreicht wird.