Detailergebnis zu DOK-Nr. 51930
Die Feldkonditionierung von Asphalten nach dem Superpave-Verfahren (Orig. engl.: Field conditioning of superpave asphalt mixes)
Autoren |
G.C. Page J.A. Musselman G.A. Sholar |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1761) S. 61-69, 9 B, 10 T
Bei Asphalten gemäß Superpave wurden stets geringere Hbit. und HMbit. festgestellt und dieses u.a. auf eine Absorption des Bindemittels durch die vorschriftsgemäße zweistündige Konditionierung des Asphaltes zurückgeführt. Gemäß Superpave sind die locker ausgebreiteten Asphaltproben bei der in jedem Einzelfall festzulegenden Verdichtungstemperatur, entsprechend einer kinematischen Viskosität von 280 ± 30 mm²/s vor der Gyrator-Verdichtung in einem Umluftofen zu konditionieren. Untersuchungen wurden darüber durchgeführt, ob entsprechend den Grundlagen des Superpave-Verfahrens diese Weise der Konditionierung der Asphaltproben die tatsächliche Mischgutalterung und Bindemittelabsorption während der Aufbereitung und der ersten Jahre der Deckennutzung treffend simuliert oder auf welche andere Weise Proben unmittelbar nach der Herstellung behandelt werden sollten. Folgende Ergebnisse wurden u.a. gewonnen: (1) Im Rahmen der Eignungsprüfung korrelierte eine dreistündige Konditionierung im Umluftofen mit den Bedingungen der Straße am besten. (2) Eine einstündige Konditionierung der Proben im Asphaltwerk, die mit den Straßenbedingungen ebenfalls sehr gut korrelierte, ergab die höchsten Asphaltrohdichten. (3) Die einstündige Konditionierung im Asphaltwerk, gleichzusetzen mit einer Transportzeit von rund 60 Minuten, erhöhte den Hohlraumgehalt im Asphalt um 0,5 Vol.-% bei absorptiven und um 0,25 Vol.-% bei nicht-absorptiven Mineralstoffen. (4) Die Konditionierungen hatten einen nur sehr geringen Einfluss auf die Asphalt-Raumdichten.