Detailergebnis zu DOK-Nr. 51932
Probenvorbereitung für den Zugversuch: Verbesserung der Bestimmung der Bruchspannung und der Wiederholpräzision von Bindemitteln (Orig. engl.: Sample preparation for direct tension testing: Improving determination of asphalt binder failure stress and test repeatability)
Autoren |
L. Zanzotto S.M. Ho |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1766) S. 15-23, 6 B, 3 T, 7 Q
Während der Durchführung des Superpave-Zugversuches (DTT) an Bindemitteln wurde festgestellt, dass die Bruchspannung und die Bruchdehnung sehr stark durch das Molekül-Netzwerk des Bitumens beeinflusst wird. Ein Probekörper, in dem die Moleküle ein Netzwerk mit ausgerichteten Dipol-Momenten bilden, haben eine höhere Bruchspannung. Auf der Grundlage dieser Feststellung wurde eine Methode zur Probenvorbereitung entwickelt. In dem Beitrag wird die Theorie, die Entwicklung der Methode und die Probenvorbereitung ausführlich beschrieben. Ein wesentlicher Aspekt der Probenvorbereitung und Probenherstellung ist die kontrollierte Abkühlung des in die Form vergossenen Bitumens. Die Bruchspannung von Probekörpern mit kontrollierter Abkühlung ist gegenüber denen ohne kontrollierte Abkühlung größer. Weiterhin wurde durch diese Methodik auch die Präzision verbessert. Die Verbindung dieser Einzelheiten zur Probenvorbereitung für den Zugversuch wird auch zu einer besseren Übereinstimmung von Untersuchungsergebnissen führen, die in unterschiedlichen Laboratorien ermittelt wurden.