Detailergebnis zu DOK-Nr. 51952
Asphaltdeckschichten mit anforderungsgerechter Griffigkeit: Maßnahmen zur Planung und Ausführung
Autoren |
H. Erhardt L. Drüschner H. Els |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Bonn: Deutscher Asphaltverband (dav), 2001, 23 S., zahlr. B, Anhang
Die Broschüre nennt die wichtigsten Gesichtspunkte für den Bau griffiger Asphaltdeckschichten. Zunächst wird Bezug auf die ZTV-Asphalt 01 genommen, die nun zum ersten Mal Anforderungen an die Griffigkeit von der Abnahme bis zum Ablauf der Gewährleistungsfrist enthält. Für die Griffigkeit ist u.a. der Polierwiderstand des verwendeten Mineralstoffes von Bedeutung; diese Eigenschaft wird mit dem sog. PSV-Wert kontrolliert. Das Kraftschlussvermögen (Reibungswiderstand) wird mit dem SCRIM-Gerät bei Messgeschwindigkeiten von 80, 60 und 40 km/h überprüft. Die entsprechenden µ-Werte müssen bei der Abnahme 0,46-0,53 und 0,60 und 0,43-0,50 und 0,56 nach der Gewährleistung betragen. Neben der SCRIM kommt auch noch das SRT-Gerät und der Ausflussmesser zum Einsatz. Nach einigen Grundsätzen für Planung und Ausschreibung wird der breiteste Raum den Maßnahmen eingeräumt. Erläutert wird eine zweckmäßige Mischgutkonzeption mit der richtigen Auswahl von Mineralstoffen, Bindemittel und des daraus herzustellenden Mischgutes. Es folgen Hinweise zur Mischgutherstellung, zu Einbau und Verdichtung und schließlich zum Abstumpfungsmaterial für Walz- und Gussasphalt. Nach Anmerkungen für die Verkehrsfreigabe ist den Prüfungen ein gesondertes Kapitel gewidmet. Am Ende stehen weiterführende Aktivitäten.