Detailergebnis zu DOK-Nr. 52073
Öffentliche Beurteilung von Straßenbenutzungsgebühren: Eigennützige und gesellschaftliche Sichtweisen (Orig. engl.: Public valuation of road user charging: Selfish and social perspectives)
Autoren |
S. Jaensirisak |
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Sachgebiete |
2.5 Programme 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 42 (2001) Nr. 7, S. 221-225, 2 B, 2 T, zahlr. Q
Straßenbenutzungsgebühren sind noch nicht wirklich in der Öffentlichkeit akzeptiert. Als wesentlicher Hinderungsgrund für ihre Einführung wird insbesondere die fehlende Akzeptanz bei Autofahrern eingeschätzt. Unklar ist, wie die Menschen den Nutzen eines solchen Projekts einschätzen und wie das System die Akzeptanz beeinflusst. Der Entwurf eines akzeptablen Systems stellt insoweit ein Problem dar. Der Bericht beschreibt Forschungsaktivitäten zur Unterstützung der Entwicklung eines von einer breiten Akzeptanz gekrönten Systemaufbaus zur Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren. Die Forschungsarbeit gliederte sich in folgende Zielbereiche: (1) Eine Untersuchung darüber, wie die Öffentlichkeit den Nutzen von Straßenbenutzungsgebühren (z.B. Reisezeitgewinne, positive Umwelteinflüsse, Nutzen durch die Verfügbarkeit/den Einsatz zusätzlicher finanzieller Mittel durch Gebühreneinnahmen) und einige Basisparameter (z.B. Höhe/Staffelung der Gebühren, Art und Weise sowie Zeitraum und räumlicher Umfang der Gebührenerhebung) einschätzt, und zwar sowohl in subjektiv eigennütziger als auch gesellschaftlicher Hinsicht. (2) Eine Studie über die Auswirkungen dieser Sichtweisen auf die Akzeptanz von Straßenbenutzungsgebühren.