Detailergebnis zu DOK-Nr. 52119
Weniger Unfälle durch Öffentlichkeitsarbeit und Verkehrsüberwachung
Autoren |
P. Pez |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 48 (2002) Nr. 2, S. 58-64, 3 B, 10 T, 6 Q
Für den Bereich der Bundesstraße 216 im Nordosten Niedersachsens fand von 1998 bis 2000 eine Verkehrssicherheitsaktion mit umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit und polizeilicher Kontrolltätigkeit statt. Noch lange nach Ende dieser Maßnahmen waren in erheblichem Umfang Veränderungen bei den Einstellungen der Verkehrsteilnehmer, den Fahrgeschwindigkeiten und in der Folge auch in den Unfalldaten nachweisbar. Die Evaluation erfolgte über eine vierwellige Befragung, eine achtfache, verdeckte Geschwindigkeitsmessung und die polizeiliche Unfallstatistik. Der Zustimmungsgrad selbst zu stark repressiver polizeilicher Überwachungstätigkeit war sehr hoch. Die Ergebnisse legen ferner nahe, die statistisch recht träge auf Veränderungen reagierenden Maßzahlen von Geschwindigkeitsmessungen durch Einstellungserhebungen per Befragung zu ergänzen.