Detailergebnis zu DOK-Nr. 52153
Tätigkeitsabläufe und Entscheidungshilfen im Management der Straßenerhaltung (FA 21/97)
Autoren |
A. Steiner W. Landolt |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2001, 29 S., 4 B, 21 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1001)
Im ersten Teil der Forschungsarbeit wurden bestehende MSE-Verfahren und MSE-Instrumente analysiert. Dazu wurden die Verhältnisse in 9 Kantonen erfasst sowie eine Literaturauswertung vorgenommen. Daraus lassen sich folgende Haupterkenntnisse ziehen. Bei vielen Straßenverwaltungen besteht ein Bedürfnis nach systematischen Abläufen und Instrumenten im Bereich der Planung der Substanzerhaltung. Dieser Bedarf wird sich aufgrund der sich weiter öffnenden Schere zwischen vorhandenen Mitteln und Mittelbedarf für die Substanzerhaltung der Infrastruktur Straße in Zukunft weiter erhöhen. Vor rund zehn Jahren haben innovative Straßenverwaltungen damit begonnen, solche Verfahren und Instrumente zu entwickeln und einzusetzen. Entsprechend diesem Vorgehen sind heute verschiedenste Verfahren und Instrumente im Einsatz, die sich in den Grundzügen zwar ähnlich sind, aber sich in verschiedenen wichtigen Bereichen (Begriffe, Methodik, Zuständigkeiten, Einsatz EDV usw.) wesentlich unterscheiden. Im zweiten Teil der Forschungsarbeit wird deshalb eine Grundstruktur für die Unterhaltsplanung vorgeschlagen. Sie orientiert sich am Prozess- und Produktdenken in Übereinstimmung mit den Vorstellungen der wirkungsorientierten Verwaltungsführung (oder New Public Management (NPM)). Der Prozess "Unterhaltsplanung" erfolgt auf zwei Stufen.