Detailergebnis zu DOK-Nr. 52350
Hinweise zu Bemessung, Einbau und Erhaltung offenporiger Asphaltdeckschichten (Orig. engl.: Design, construction, and maintenance guidelines of porous asphalt pavements)
Autoren |
R.G. Hicks D.F. Rogge L.M. Moore |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1778) S. 91-99, 4 B, 5 T, 14 Q
Im Staat Oregon (USA) wurde offenporiger Asphalt für den Straßenbau seit Ende der 70er Jahre eingebaut. Für Asphaltbetonmischungen hat man 5 Klassen von B bis F, wobei die Klassen E und F für offenporigen Asphalt gelten. Die Klasse E hat ein Größtkorn von 19 mm (Einbaudicke bis 25 mm) und die Klasse F ein Größtkorn von 25 mm (Einbaudicke bei dünnen Schichten 50 mm und bei Verschleißschichten, vor allem auf neuen Fernstraßen 100 mm). Favorisiert wird generell die Klasse F. Der vermehrte Einbau begründet sich auf die Sicherheit infolge verbesserter Griffigkeitseigenschaften, eine Reduzierung der Sprühfahnenbildung, bessere Befahrbarkeiten im Winter und leisere Straßen. Angegeben werden die Mineralstoffzusammensetzungen und die Bindemittelgehalte im Vergleich zu dichtem Asphalt. Zur Verhinderung des Ablaufens von Bindemittel während des Transports (bis zu 56 km) und des Einbaus mit statischen Walzen (8 t) werden ein modifiziertes Bitumen (PB A-6) und auch Fasern eingesetzt. Erörtert werden die bisherigen Erfahrungen bezüglich der Reibungsbeiwerte, der Lärmminderung und einer Spurrinnenbildung. Darüber hinaus werden die erforderlichen Prüfungen im Labor und wichtige Gesichtspunkte für die Herstellung, den Einbau, die Verdichtung und die Erhaltung beschrieben.