Detailergebnis zu DOK-Nr. 52356
Dringlichkeitsreihung von streckenbezogenen Erhaltungsmaßnahmen
Autoren |
E. Kienlein C. Nußrainer R. Sobotta |
---|---|
Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Neubiberg: Institut für Verkehrswesen und Raumplanung, Universität der Bundeswehr München, 2001, 174 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe des Instituts für Verkehrswesen und Raumplanung, Universität der Bundeswehr München H. 44)
Im Heft 44 der Schriftenreihe des Institutes für Verkehrswesen und Raumplanung der Universität der Bundeswehr München werden die Resultate eines Forschungsvorhabens zur Dringlichkeitsreihung von streckenbezogenen Erhaltungsmaßnahmen vorgestellt. Ziel des Vorhabens war die Entwicklung eines Verfahrens zur Dringlichkeitsreihung streckenbezogener Erhaltungsmaßnahmen. Dieses sollte sich in das in Deutschland bestehende Pavement Management System (PMS) einfügen. Nach einigen einleitenden Erläuterungen stellen die Autoren die Resultate einer Literaturstudie vor. In dieser wurden die bestehenden Verfahren zur Aufstellung einer Dringlichkeitsreihung für Erhaltungsmaßnahmen gegenübergestellt. Hierzu gehören u.a. entsprechende Verfahren aus der DDR, der Schweiz, Österreich und Kanada sowie das Bewertungsverfahren des Bundesverkehrswegeplanes. Es stellte sich heraus, dass die vorliegenden Verfahren nicht geeignet sind, eine Dringlichkeitsreihung gemäß den geforderten Kriterien (technische, ökonomische, strategische) durchzuführen. Im Anschluss daran wird das im Rahmen dieses Vorhabens verwendete Verfahren vorgestellt. Außerdem wird die Ermittlung verschiedener Dringlichkeitsziffern beschrieben. Es werden ergänzend hierzu Verfahren zur Ermittlung der Gesamtdringlichkeit vorgestellt. Außerdem wurde das Verfahren auf Basis verschiedener Bundesstraßen- und Autobahnnetze überprüft und optimiert. Das modifizierte Verfahren wurde anschließend in einer Straßenbauverwaltung bei der Aufstellung des Bauprogramms für das Jahr 2000 verwendet. Zusammenfassend stellen die Verfasser fest, dass das entwickelte Verfahren zur Dringlichkeitsreihung in der Praxis zu überprüfen ist.