Detailergebnis zu DOK-Nr. 52359
Der Längsebenheitswirkindex LWI
Autoren |
A. Ueckermann |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Bonn: Bundesdruckerei, 2002, 28 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 839). - ISBN 3-934458-69-6
Nach aktuellem Stand wird bei der Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) der Bundesfernstraßen die Zustandsgröße "Spektrales Unebenheitsmaß" (AUN) als alleiniges Kriterium zur Beurteilung der Längsebenheit herangezogen. Regellose Längsunebenheiten können dadurch i.Allg. hinreichend charakterisiert werden. Einzelhindernisse und periodische Unebenheitsausprägungen werden durch das AUN nur unzureichend beschrieben. Mit dieser Arbeit wird zur Verbesserung des Verfahrens der Vorschlag gemacht, die Auswertung der Längsprofile im Rahmen der ZEB künftig auf zwei Säulen zu stellen: die Bewertung der Geometrie (bisher nur durch den AUN) und der von ihr verursachten Wirkungen. Dieses zweigleisige Bewertungsschema bildete die Grundlage für die Konzeption des Längsebenheitsindexes (LWI). Der LWI basiert auf der Auswertung folgender Kriterien: a) Beanspruchung der Straße, b) Beanspruchung des Fahrers, c) Beanspruchung des Ladegutes. Zu den Vorteilen dieses neuen LWI zählt, dass er grundsätzlich für alle Unebenheitsformen (regellose, einzelne und periodische) geeignet ist. Zudem ist er kompatibel zum AUN. Damit steht ein aussagekräftiger, einfacher und universeller Längsebenheitsindikator zur Verfügung, der das bisherige Konzept der ZEB ergänzt.