Detailergebnis zu DOK-Nr. 52360
Bestimmung der Substanzverlustwerte: Ein neues Näherungsverfahren (Orig. engl.: Pavement distress deduct-value determination: A new approach)
Autoren |
Z. Wang L.D. Han |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.3 Verschleiß |
Road & Transport Research 11 (2002) Nr. 1, S. 22-33, 6 B, 6 T, 6 Q
Die Überwachung von Fahrbahnschäden spielt bei den Straßenbauverwaltungen eine wichtige Rolle und wird in der Regel durch ständige Kontrolle wahrgenommen. Die daraus gewonnenen Informationen werden zwecks Feststellung der aktuellen Standfestigkeit und für künftige Erhaltungsmaßnahmen dokumentiert. Ein verbreitetes Verfahren zur Bestimmung des Schadensindizes nutzt den so genannten Minderungswert, wobei jeder typische und bedeutsame Festigkeitsschaden den Minderungswert im Vergleich zur einwandfreien Fahrbahnbefestigung berücksichtigt. Die Höhe des Minderungswertes stellt das Ausmaß des Festigkeitsschadens der Fahrbahn dar. Die relative Größe des Minderungswertes zeigt an, dass ein gewisser Festigkeitsschaden mehr als andere zum Gesamtschaden beiträgt. Der Fahrbahnschadensindex ist folglich der Bewertungsmaßstab für eine perfekte Fahrbahn abzüglich der Summe der gewichteten, individuellen Minderungswerte. Um die bei diesem Verfahren in gewissen Fällen auftretenden Fehleinschätzungen zu vermeiden, stellen die Autoren in diesem Beitrag ein Näherungsverfahren vor, das den Vorgang zur Bestimmung der Minderungswerte vereinheitlicht. Nach einer stochastischen Untersuchung wird hierbei im Rahmen einer Fallstudie an Asphalt- und Betondecken die Auswertung der Schadensbilder dargestellt. Kern und Ergebnis des neuen Näherungsverfahrens ist die Aufstellung und Einführung einer Wichtungsfunktion.