Detailergebnis zu DOK-Nr. 52554
Entwicklung eines Laborverfahrens zur Voraussage der Anfangsgriffigkeit dünner Asphaltdeckschichten (Orig. engl.: Development of a laboratory test method to predict the early life skid resistance of thin asphalt surfacings)
Autoren |
A.R. Woodside W.D. Woodward J.H. Jellie |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Proceedings of the Fourth European Symposium on Performance of Bituminous and Hydraulic Materials in Pavements, BITMAT 4, Nottingham, UK, 11-12 April 2002. Lisse u.a.: Balkema, 2002, S. 49-54, 7 B, 6 Q
Im Vereinigten Königreich wurde in den vergangenen Jahren der "hot-rolled-asphalt" mit einem Größtkorn von 20 mm und einem Gestein mit hohem Polierwiderstand zunehmend durch verschiedene neue, dünne Deckschichten verdrängt. So musste man sich notgedrungen mit der Griffigkeit, vor allem im Anfangszustand, erneut auseinander setzen. Das ist das Forschungsprojekt SKIDGRIP der Universität Ulster. Ermittelt wurde im Labor der Polierwiderstand bzw. das Griffigkeitsverhalten mit dem Poliergerät und dem SRT-Gerät. Für die Versuche wurden 7 Gesteinsvarianten ausgewählt, nämlich 2 Grauwacken, Porphyr, Basalt, Dolerit, Granit und Kalkstein. Vier Versuchsbedingungen für die labormäßig hergestellten Probekörper wurden im Vergleich überprüft, und zwar bitumenumhüllte Proben mit grobem Schmirgel und Wasser, entsprechende Proben mit feinem Schmirgel und ebenfalls Wasser, bitumenumhüllte Proben mit trockenerverkehrssimulierender Beanspruchung ohne zusätzliches Schleifen sowie ebensolche Proben mit nasser Beanspruchung und ebenfalls ohne zusätzliches Schleifen. Gemessen wurden die Pendelwerte in Abhängigkeit von der Prüfzeit (0 bis 180 min). Bezogen auf die Anfangsgriffigkeit konnte u.a. ein Effekt nachgewiesen werden: Das vorhandene Bitumen ließ gewünschte hohe Werte, auch bei gutem PSV-Wert des Gesteins, nicht zu Stande kommen.