Detailergebnis zu DOK-Nr. 52630
Untersuchung von Verkehrsabläufen an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlage mit der Vorfahrtsregelung "Halt! Vorfahrt gewähren!" in jeder Zufahrt mit Hilfe von Simulationen (Orig. engl.: Simulation-based study of traffic operational characteristics at all-way-stop-controlled intersections)
Autoren |
M. Kyte Z.Z. Tian M. Vandehey |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1776) S. 75-81, 8 B, 4 T, 12 Q
Die Verkehrsabläufe an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen mit der Vorfahrtsregelung "Halt! Vorfahrt gewähren!" wurde mit Hilfe des mikroskopischen Simulationsmodells AWSIM abgebildet. Untersucht wurden die Auswirkungen der Verteilung der Fahrzeugankünfte und der Verkehrsstärkeverteilung auf die Verkehrsabläufe, die mit Hilfe der Kriterien Wartezeit, Leistungsfähigkeit und Rückstaulänge bewertet wurden. Auf der Grundlage der Simulationsergebnisse wurden empirische Modelle entwickelt für Abschätzungen der Wartezeit und Rückstaulänge. In Abhängigkeit der Pulkankünfte verändern sich Wartezeit und Rückstaulänge. Eine größere Leistungsfähigkeit oder geringere Wartezeiten werden durch eine gleichmäßige Belastung aller Knotenpunktzufahrten erzielt. Ein Wartezeitmodell der Grundform w = q/(1-q) zeigt höhere Korrelationen als die in anderen Studien gebrauchten exponential-verteilten Wartezeitmodelle. Nachgewiesen wurde eine nicht-lineare Abhängigkeit zwischen der 95-%-Rückstaulänge und der mittleren Rückstaulänge. Das Modell zeigte seine Zuverlässigkeit und eine einfache Anwendung auf der Grundlage von gemessenen Werten. Damit wird eine Lücke im aktuellen HCM bei der Abschätzung von Rückstaulängen geschlossen.