Detailergebnis zu DOK-Nr. 52661
Neue Wege zur Erhaltung der Landesstraßen in Niedersachsen
Autoren |
H.-P. Wagner H.-J. Schulze |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 53 (2002) Nr. 10, S. 589-593, 8 B, 2 Q
Seit 1977 wird in Niedersachsen der Zustand der Landesstraßen in einem Turnus von ca. fünf Jahren systematisch erfasst. Aufbauend auf diesen Zustandsdaten wurde Anfang der 90er-Jahre ein Prognosemodell entwickelt, mit dem die zukünftigen Zustandsveränderungen verschiedener Straßenaufbauten berechnet werden können, um daraus auf die zukünftig notwendigen Erhaltungsmittel für das Landesstraßennetz zu schließen. Im Jahr 2001 erweiterte eine Projektgruppe den methodischen Ansatz des bisherigen Systems und wendete ihn erstmalig für das gesamte 8 000 km lange niedersächsische Landesstraßennetz an. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die netzweiten und lokalen Auswirkungen verschieden hoher Erhaltungsbudgets auf den Oberflächenzustand der Straße bis zum Jahr 2010 unter Berücksichtigung der in diesem Zeitraum durchzuführenden Erhaltungsmaßnahmen. Aus dem Budget, mit dem der Zustand des Jahres 2000 bis 2010 in etwa gehalten werden kann, wurde ein Handlungskonzept für die Niedersächsische Straßenbauverwaltung abgeleitet und im Frühjahr 2002 eingeführt.