Detailergebnis zu DOK-Nr. 52708
Voraussetzungen für die dynamische Umwidmung von Standstreifen zu Fahrstreifen (Forschungsauftrag VSS 1999/218 (17/00))
Autoren |
M. Rapp J. Engdahl A. Felix |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2002, V, 57 S., zahlr. B, 11 T, 25 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1009)
Die Nutzung von Standstreifen als Fahrstreifen ist eine Möglichkeit, um die Kapazität überlasteter Autobahnabschnitte zu erhöhen. Der Forschungsbericht zeigt den derzeitigen Kenntnisstand hinsichtlich der dynamischen Nutzung von Standsteifen auf und untersucht, ob auf Abschnitten mit Verkehrsbeeinflussungssystemen der Standstreifen in die Fahrstreifensignalisierung einbezogen werden sollte. Untersucht wird die ortsfest installierte dynamische Umwidmung von Standstreifen für regelmäßig wiederkehrende Verkehrszustände. Es werden Vorschläge erarbeitet zur Verkehrssicherheit, zur Fahrstreifenbreite, zum Lastwagenüberholverbot, zum Unterbau des Standstreifens, zu notwendigen Abstellbuchten für Pannenfahrzeuge, zur Situation an Ein- und Ausfahrten, zum Problem des Überfahrens der Randlinie sowie zu zusätzlichen elektromechanischen Einrichtungen wie beispielsweise Wechselsignalen für Geschwindigkeitsbeschränkung und automatische Videoüberwachung mit Ereigniskennung. Abschließend werden Eignungskriterien für die temporäre Nutzung von Standstreifen vorgeschlagen.