Detailergebnis zu DOK-Nr. 52716
Warum steht Paul Müller lieber im Stau als im Tram?: Motive der Verkehrsteilnahme - Teil 2 (Forschungsauftrag SVI 1999/137 (43/99))
Autoren |
J. Dietiker P. Regli F. Davatz |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines |
Zürich: Vereinigung Schweizerischer Verkehrsingenieure (SVI), 2002, 53 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1011)
Neben infrastrukturellen und betrieblichen Maßnahmen kommt der gezielten Verhaltensänderung von Individuen zunehmend eine bedeutende Rolle bei der Lösung von Verkehrsproblemen zu. Der Forschungsbericht widmet sich der Frage, wie durch Kommunikation das Handeln von Individuen beeinflusst werden kann. Im ersten Teil wird der Wandel des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umfeldes seit den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts und deren Auswirkungen auf die aktuellen verkehrsplanerischen Fragestellungen beschrieben. Anschließend folgt die Zusammenfassung von Erkenntnissen eines Forschungsvorhabens zum Verständnismodell der individuellen Mobilitätshandlung im Verkehr. Im nächsten Teil werden Hypothesen zur Wahrnehmung von Reizen, zur Bildung von Gewohnheiten sowie der daraus resultierenden Erkenntnisse zur Wirkungsweise von Kommunikation dargestellt. Abschließend wird ein Handlungsmodell, in dem Erkenntnisse von Verhaltensforschung, Psychologie, Ökonomie, Philosophie, Pädagogik und medizinischer Hirnforschung zusammengeführt sind, hergeleitet und beschrieben. Seine Umsetzung für die Verkehrsplanung wird anhand von drei Fallbeispielen gezeigt.