Detailergebnis zu DOK-Nr. 52764
Dreidimensionale FE-Betrachtung von mehreren Flugzeugfahrwerken auf Betondecken (Orig. engl.: Three-dimensional finite element analysis of multiple aircraft gear loadings on rigid airfield pavements)
Autoren |
D.R. Brill E.H. Guo L. Ricalde |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.7 Flugplatzbefestigung |
Proceedings of the Third International Symposium on 3D Finite Element for Pavement Analysis, Design and Research, Amsterdam, The Netherlands, 2-5 April 2002. Delft: Delft University of Technology, Faculty of Civil Engineering and Geosciences, 2002, S. 179-196, 11 B, 6 T, 6 Q
Die Federal Aviation Administration (FAA) entwickelte ein dreidimensionales FE-Modell, das in der Lage ist, mehrere Flugzeugfahrwerke auf Betondecken abzubilden und damit eine Belastung in Abhängigkeit vom Fugenraster der Flugbetriebsflächen zu simulieren. Die Belastung der Flugbetriebsfläche erfolgt im FE-Modell mit zwei sechsrädrigen Hauptfahrwerken, welche die Fahrwerke des in der Entwicklung sich befindlichen Airbus A 380-800 darstellen sollen, der vermutlich ein maximales Startgewicht von 585 t erreichen wird. Es werden verschiedene Berechnungsgänge ausgeführt, wobei zwischen unterschiedlichen Deckensystemen, Plattengrößen und seitlichem Abstand der Fahrwerke unterschieden wird. Es zeigt sich, dass bei Belastung einer Betonplatte mit beiden Hauptfahrwerken die Biegezugbeanspruchung am Plattenrand geringer ist, als wenn die untersuchte Betonplatte nur mit einem sechsrädrigem Hauptfahrwerk belastet wird. Die Spannungsreduzierung beläuft sich dabei auf 2 bis 5 %. Die maximale Einsenkung der Betonplatte reduziert sich sogar um 13 bis 26 %. Am Beispiel einer Betondeckenkonstruktion, bestehend aus einer 46 cm dicken Betondecke auf 20 cm Tragschicht mit hydraulischem Bindemittel und 30 cm Schottertragschicht, zeigen sich in der Veränderung des seitlichen Abstandes der beiden Hauptfahrwerke nur unwesentliche Veränderungen in den Biegzugspannungen der Betondecke. Die Arbeit lief in der FAA unter dem kontinuierlichen Entwicklungsprozess zur Verbesserung der Standards für Flugplatzbefestigungen.