Detailergebnis zu DOK-Nr. 52868
Eine Simulation von Straßenoberflächenprofilen (Orig. engl.: Simulation of road surface profiles)
Autoren |
V. Rouillard B. Bruscella M.A. Sek |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Journal of Transportation Engineering 127 (2001) Nr. 3, S. 247-253, 14 B, 13 Q
Die durchgeführte Studie stützt sich auf die digitalisierten Ergebnisse von etwa 415 km mit einem Laserprofilometer aufgenommenen Straßenlängsprofilen. Dabei wird eine neue Technik zur Simulation von Stößen und Vibrationen infolge von Straßenunebenheiten vorgestellt. Die Methode geht von dem nichtstationären und nichtgauß'schen Charakter von Straßenprofilen aus. Beschrieben wird zudem eine analytische Möglichkeit, automatisch zum einen Einzelereignisse zu finden und aus den räumlichen Beschleunigungsdaten herauszulösen und zum anderen stationäre Abschnitte mit ähnlicher Unebenheit, gemessen an RMS-Werten (root-mean-square), zu erkennen. Gezeigt wird, wie das Konzept zur Behandlung von Straßenunebenheiten mit zwei grundsätzlichen Komponenten, nämlich gleichmäßigen Unebenheiten und Einzelereignissen, für Klassifizierungs- und Simulationszwecke angewendet werden kann. Die Simulationstechnik basiert auf einem universellen statistischen Modell für Straßenlängsprofile, das die spektrale Unebenheitsdichte, die wahrscheinliche Verteilung der Unebenheiten RMS über eine Rayleigh-Funktion und die Dichte der Einzelereignisse enthält. Der Anwendungsprozess kann physikalisch auf einem Vibrationsrüttler zur Simulation von Straßenprofilen benutzt werden.