Detailergebnis zu DOK-Nr. 52869
Der "Tyre Configuration Factor" - Neues Konzept für die Bewertung der Straßenbeanspruchung durch unterschiedliche Lkw-Reifen
Autoren |
E. Vos K.-P. Glaeser |
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Sachgebiete |
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Straße und Autobahn 53 (2002) Nr. 12, S. 708-713, 4 B, 2 T, 3 Q
Zukünftig werden schwere Nutzfahrzeuge mit breiten Einzelreifen auf der Antriebsachse an Stelle von Zwillingsreifen auf den Markt kommen. Ob dies zu höherer Straßenbeanspruchung bzw. -verschleiß in Form von erhöhter Spurrinnenbildung führt, war eine Frage, die von der COST-Aktion 334 bearbeitet wurde. Aus Ergebnissen von Überrollversuchen wurde ein so genannter Tyre Configuration Factor (TCF) abgeleitet, der abhängig von der Reifendimension und vom Reifenfülldruck angibt, wie die Lasteinleitung in die Fahrbahnoberfläche bei verschiedenen Reifengrößen erfolgt und wie deren Schädigung bezogen auf einen Referenzreifen auf einer Standardachse zu bewerten ist. Achslastabhängige Verschleißfaktoren für einzelne Achsen bzw. für ganze Fahrzeuge können so gebildet werden.