Detailergebnis zu DOK-Nr. 52975
Kaltasphalte: weiterentwickelte Materialien: Studie zur Nachbehandlung und deren Einfluss auf die Eigenschaften des Bindemittels (Orig. franz.: Les enrobés à froid: des matériaux évolutifs - Étude du mûrissement et de son impact sur les caractéristiques du liant résiduel)
Autoren |
J.-E. Poirier X. Carbonneau J.-P. Henrat |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 12.1 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes (2002) Nr. 805, S. 49-55, 5 B, 7 T, 9 Q
Der Artikel ist der vierte aus einer in der gleichen Zeitschrift veröffentlichten Reihe, die die Ergebnisse eines Forschungsprojektes der Colas-Gruppe zur Entwicklung einer Methode zur Beschreibung der Eigenschaften von Kaltasphalten vorstellt. In dem Beitrag wird eine Untersuchungsreihe vorgestellt, mit deren Hilfe ein Laborverfahren zur Nachbehandlung von Kaltasphalten entwickelt wurde, das den Zustand dieser Materialien nach einiger Gebrauchsdauer in der Praxis simulieren soll. Das Verfahren sollte insbesondere geeignet sein, größere Probekörper ohne Beschädigung nachzubehandeln. Variiert wurden daher sowohl Herstellungsweise und Abmessungen der Probekörper als auch deren Lagerungsbedingungen (Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Lagerungsdauer). Im zweiten Teil der Untersuchung werden die Änderungen der Bindemitteleigenschaften während der Nachbehandlung der Probekörper im Labor sowie durch die Rückgewinnung aus dem Asphalt betrachtet. Die im Laboratorium ermittelten Daten wurden jeweils verglichen mit solchen, die an Baustellenproben festgestellt wurden. In diesem Zusammenhang konnte festgestellt werden, dass das entwickelte Nachbehandlungsverfahren Bedingungen simuliert, die einer ein- bis zweijährigen Liegezeit der untersuchten Kaltasphaltarten entspricht.