Detailergebnis zu DOK-Nr. 53003
Fallstudie zur digitalen Archivierung von Datensammlungen (Orig. engl.: Data warehouse digital archiving case study: North Carolina Department of Transportation)
Autoren |
W. Rasdorf K. Taylor L. Wikoff |
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Sachgebiete |
1.5 Straßendatenbank 12.0 Allgemeines, Management |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1769) S. 71-78, 1 T, 13 Q
In der US-Straßenbauverwaltung werden große Datenmengen mit unterschiedlichen Medien und Inhalten, Texte, Zeichnungen, Berechnungen, Fotos, Karten produziert und aufbewahrt. Die Hauptprobleme dabei bestehen in der Katalogisierung, Speicherung und Zugänglichkeit der gesammelten Daten für zukünftige Verwendungen. Die Probleme und Lösungsansätze wurden an Hand der mit dem Verkehrsüberwachungssystem der Straßenbauverwaltung von North Carolina erzeugten und gesammelten Daten exemplarisch dargestellt und diskutiert. Die erste Aufgabe ist die Digitalisierung der umfangreichen und zunächst unsortierten, in der Hauptsache auf Papier vorhandenen Datensammlungen. Die Digitalisierung mittels Scannern ist zeitraubend und kostspielig, jedoch unumgänglich zur allgemein zugänglichen Konservierung und Koordinierung der Daten. Mit der Digitalisierung sind aus Kostengründen ggf. verwaltungsexterne Unternehmen zu beauftragen. Daneben ist die Verwaltungsbehörde mit Scannern auszurüsten, weil auch zukünftig zahlreiche Dokumente zunächst auf Papier erzeugt werden und dann umgehend digitalisiert werden müssen, damit allmählich das papierlose Büro realisiert werden kann. Für die Herstellung der unterschiedlichen Datenarten und -kategorien, nach Sachgebieten, -inhalten und -formen, muss ein hierarchisches und einheitliches Ordnungssystem und -programm konzipiert und von professionellen Bibliothekaren, EDV-Managern laufend dokumentiert, aktualisiert und betriebsbereit gehalten werden. Die Computer der Sachbearbeiter sind mit der Zentralbibliothek und untereinander per Intranet zu vernetzen, die allgemein interessierenden und nicht vertraulich zu behandelnden Daten sollten per Internet zugänglich gemacht werden.