Detailergebnis zu DOK-Nr. 53067
Erfahrungen aus Louisiana mit mittels Gummigranulat modifizierten Heißasphaltschichten (Orig. engl.: Louisiana experience with crumb rubber-modified hot-mix asphalt pavement)
Autoren |
L.N. Mohammad B. Huang P.S. Graves |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest |
Washington, D.C.: Transportation Research Record (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1789) S. 1-13, 9 B, 7 T, 10 Q
Vorgestellt wird eine Studie zum Gebrauchsverhalten von mit Gummigranulat modifizierten Heißasphalten. Acht unterschiedliche, mit Gummigranulat modifizierte Asphalte wurden in Laborversuchen aber auch nach fünf- bis siebenjähriger Liegezeit in der Straße mit nicht modifizierten Asphalten verglichen. Die Zugabe des Gummigranulats erfolgte dabei sowohl trocken (Zugabe des Granulats zu den Mineralstoffen vor Dosierung des Bitumens) als auch durch Vormischung mit dem Bitumen vor Dosierung in die Mischanlage. Die derart modifizierten Asphalte sowie entsprechende Abschnitte aus herkömmlichem Heißasphaltmischgut wurden im Zuge von fünf verschiedenen Baumaßnahmen im US-Bundesstaat Louisiana eingebaut. Nach Beschreibung der durchgeführten Eignungsprüfungen und Feldmessungen folgt in der Veröffentlichung eine umfangreiche Diskussion der ermittelten Daten. Festgestellt wird, dass die gummimodifizierten Asphalte, die in den Eignungsprüfungen mit durchweg höheren Bindemittelgehalten optimiert wurden, geringere Marshall-Stabilitäten und indirekte Zugfestigkeiten aber größere indirekte Zugdehnungen als die herkömmlichen Asphalte zeigen. An den eingebauten Asphalten wurden wiederum der Hohlraumgehalt bestimmt, Tragfähigkeit, Spurrinnentiefe und Rauheit gemessen sowie eine visuelle Beurteilung der Rissbilder nach mehrjähriger Liegezeit vorgenommen. Der Beitrag schließt mit einem Vergleich der Ergebnisse aus den Felduntersuchungen und Angaben zur Kostensituation der im Rahmen der vorgestellten Studie betrachteten Asphalte.