Detailergebnis zu DOK-Nr. 53380
Validierung von Beanspruchungsmodellen für Asphaltfahrbahnbefestigungen mit Daten aus dem Minnesota Road Research Project (Orig. engl.: Validation of flexible pavement structural response models with data from the Minnesota road research project)
Autoren |
A. Mateos M.B. Snyder |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1806) S. 19-29, 8 B, 1 T, 13 Q
Untersuchungen über das dynamische Verhalten von Asphalt- und Betonfahrbahnbefestigungen wurden auf der Minnesota Road Research Anlage durchgeführt; in die Fahrbahnbefestigungen wurden Sensoren zur Messung der Dehnungen eingebaut. Im Rahmen der Untersuchungen wurden Fahrzeuge mit unterschiedlichen Achsanordnungen, Gewichten und Reifenkontaktdrücken eingesetzt. Die einzelnen Versuchsabschnitte wurden mit verschiedenen Geschwindigkeiten befahren. In die Untersuchungen wurden vier Varianten der Asphaltfahrbahnbefestigung einbezogen. Der primäre Messwert war die horizontale Dehnung an der Unterseite der Asphaltschicht. Aus den Untersuchungsergebnissen konnte abgeleitet werden, dass zwischen der strukturellen Reaktion der Fahrbahnbefestigung und der Belastung ein linearer Zusammenhang besteht. Die Fahrbahnbefestigungen weisen in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und den Lastspielen ein viskoelastisches Verhalten auf. Dieses Verhalten ist ausschließlich den Asphaltschichten zuzuschreiben. Die unterschiedlichen Reifenkontaktdrücke haben keinen signifikanten Einfluss auf das Verhalten der Fahrbahnbefestigung. Die Untersuchungsdaten wurden zur Validierung eines elastischen Mehrschichtenmodelles verwendet. Die Moduli der Tragschicht und des Untergrundes wurden durch Rückrechnung aus Daten ermittelt, die mit dem Falling-Weight-Deflectometer (FWD) aufgenommen wurden. Die Asphaltmoduli wurden aus den gemessenen horizontalen Dehnungen berechnet. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass mit dem Modell nicht gleichzeitig die longitudinalen und die transversalen Dehnungen kalibriert werden können, da die Fahrbahnbefestigung in longitudinaler Richtung gegenüber der transversalen Richtung steifer reagiert.