Detailergebnis zu DOK-Nr. 53872
Die Folgenprüfung zum Entwicklungsplan Oldham: Ein positiv wahrgenommenes Verfahren auf dem Prüfstand
Autoren |
T.B. Fischer |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
UVP-Report 17 (2003) Nr. 1, S. 29-33, 3 B, 1 T, 10 Q
Die im Konsensverfahren durchgeführte Folgenprüfung zum ersten Entwurf des Entwicklungsplans (UDP) Oldham wird in der Region North West England als überaus positives Beispiel eines Folgenprüfungstypus wahrgenommen. Dieser Folgenprüfungstypus gilt in Großbritannien als die Basis einer gemäß der EU-SUP-Richtlinie zu erstellenden formalen SUP (Strategische Umweltprüfung). Vorliegender Artikel beschreibt und evaluiert die Folgenprüfung und bestimmt den Übereinstimmungsgrad mit der SUP-Richtlinie. Während alle Mitglieder der zahlenmäßig begrenzten, nicht öffentlichen Folgenprüfungsgruppe - insbesondere aufgrund der frühen Anwendung und gleichzeitigen Behandlung von Ökonomie, sozialen Aspekten und Ökologie - eine sehr positive Wahrnehmung besitzen, bleibt für Nicht-Beteiligte der Ablauf und der Einfluss der Folgenprüfung weitgehend unklar. Für zukünftige formale Anforderungen werden eine bessere Grundlagendatenerhebung, verbesserte Alternativenuntersuchung, größere Transparenz, Öffentlichkeitsbeteiligung und ein Planmonitoring nötig.