Detailergebnis zu DOK-Nr. 53887
Einfluss von Rot-Licht-Überwachungsanlagen auf das Unfallgeschehen (Orig. engl.: Impact of red light camera enforcement on crash experience)
Autoren |
H.W. McGee K.A. Eccles |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003, 57 S., 5 B, zahlr. T, Q (NCHRP Synthesis of highway practice H. 310). - ISBN 0-309-06955-6
Es wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die automatische Rot-Licht-Überwachung auf Unfallhäufigkeit und -schwere an lichtzeichengeregelten Knotenpunkten hat. Hierfür wurde keine neue Datenerhebung durchgeführt; vielmehr wurde die vorliegende Literatur, verschiedene Web-Seiten und ein Fragebogen ausgewertet, mit dem man die Erfahrungen mit derartigen Überwachungsanlagen abgefragt hatte. Die Auswertung legt den Schluss nahe, dass diese Anlagen ein wirksames Instrument zur Verbesserung der Verkehrssicherheit darstellen. Zahlreiche Einzelstudien belegen den Rückgang von Rot-Licht-Verstößen durch diese Anlagen. Mehrere Studien belegen, dass insbesondere die in der Regel schwereren Seitenkollisionen verringert werden; dem kann aber ein geringer Anstieg bei den Auffahrunfällen gegenüberstehen. Da sich die Rot-Licht-Überwachungsanlagen vermehrt durchsetzen, wird es künftig möglich sein, auf einer breiteren Datenbasis zu abgesicherten Ergebnissen zu gelangen.