Detailergebnis zu DOK-Nr. 53892
Überprüfung von Geschwindigkeitswarnanlagen
Autoren |
B. Steinauer T. Kathmann D. Liebehenschel |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 47 (2003) Nr. 10, S. 534-540, 7 B, 4 Q
Geschwindigkeitswarnanlagen (GWA) werden seit Ende der 70er Jahre in Deutschland auf Bundes- und Landesstraßen eingesetzt, um Unfallhäufungsstellen zu entschärfen oder präventiv die Geschwindigkeiten zu reduzieren. Dieser Beitrag stellt das entwickelte Konzept zur Analyse der Wirksamkeit dar. Das Konzept bestand aus drei Stufen, in denen der Umfang der empirischen Untersuchung variierte. In einer ersten Grobanalyse wurden die Daten der Induktionsschleifen und die Unfalltypensteckkarten im Bereich alter Anlagen bewertet. Nachfolgend wurden besonders kritische GWA betrachtet und analysiert. Als Faktoren fanden Bremspunkt, Verhalten auf das Aufleuchten, Ortsunkundigkeit und Geschwindigkeitsganglinien bei der Auswertung Verwendung. Da die Ergebnisse nicht direkt auf andere GWA übertragen werden konnten, wurde in einer dritten Stufe die Wirksamkeit der verbleibenden GWA mittels Nachfolgefahrten bewertet. Als Fazit konnte festgestellt werden, dass Nachfolgefahrten am besten zur Bewertung der Wirksamkeit geeignet sind. Drei Typen von GWA konnten hinsichtlich der Wirksamkeit unterschieden werden.