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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53891

Schwerpunktthema: Virtuelle Mobilität: Hoffen und Bangen

Autoren
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

PLANERIN (2002) Nr. 4, S. 3-23, B, T, Q

Nach einem einleitenden Beitrag "Virtuelle Mobilität - Hoffen und Bangen" von S.-A. Küpper und J. von Mörner, in dem die Chancen und Risiken moderner Kommunikationsmittel hinsichtlich Verkehr und Siedlungsformen umrissen werden, steigt C. Gertz in seinem einführenden Beitrag "Virtuelle Mobilität = weniger Verkehr?" in die Begrifflichkeit ein; er fächert die Bandbreite auf und formuliert als Konsequenz Herausforderungen an die Stadtplanung. W. Vogt führt in seinem Beitrag "Verkehrsmittelalternativen" die Definition virtueller Mobilität weiter und geht der Frage nach, ob damit ein verändertes Verkehrsmittelwahlverhalten verbunden sein wird. Sein Fokus ist auf die Wirkung von Telearbeit auf Verkehrsaufkommen und Verkehrsaufwand gerichtet, basierend auf einer Literaturauswertung. M. R. Nerlich und T. Reichling ziehen in "Telemobilität - Anspruch, Wirklichkeit und Zukunft" anhand erster Ergebnisse einer empirischen Studie zur Telemobilität in Dresden und auf der Basis einer Expertenbefragung Rückschlüsse auf verkehrliche Effekte und Verkehrssubstitutionen. J. Bilke nähert sich mit dem Thema "Virtuelle Mobilität und Mobilitätsmanagement" der virtuellen Mobilität durch eine Recherche im Internet, benennt Quellen und Einsatzmöglichkeiten der Informationstechnologie. Den Zusammenhang zwischen physischer und virtueller Raumüberwindung hat D. Zumkeller in einer Studie in Stuttgart untersucht. Er relativiert unter dem Titel "Informationstechnologien im Personalverkehr - Zukünftige Entwicklungen" Hoffnungen auf Substitutionseffekte und den Rückgang der Verkehrsleistungen und wagt einen Ausblick auf das Jahr 2020. Fernpendeln als Berufsalltag ist das Gegenteil von virtueller Mobilität. S. Baumgart holt in dem Beitrag "4 500 Stunden im Zug - 10 Jahre Fern-Pendeln. Ein Selbsterfahrungsbericht" von der Theorie ins praktische Leben zurück und erzählt doch auch von virtueller Mobilität durch den "Arbeitsplatz Zug".