Detailergebnis zu DOK-Nr. 53890
Nahverkehrsbevorrechtigung an Lichtsignalanlagen: Auswirkung auf die Qualität des Verkehrsablaufs von nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmern
Autoren |
B. Friedrich N. Fischer |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.5 Radverkehr, Radwege 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Internationales Verkehrswesen 55 (2003) Nr. 5, S. 216-219, 7 B, 6 Q
Die Bevorrechtigung des Nahverkehrs an Lichtsignalanlagen zielt auf eine Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Bislang existiert keine genauen Definition der Bevorrechtigungsstrategien und die Empfehlungen haben kaum eine Bedeutung für die Praxis. Es ist üblich, die Anforderungen an den nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer in den Hintergrund zu stellen, so dass in Abhängigkeit von der Planungsphilosophie deutliche Verschlechterungen für deren Verkehrsqualität entstehen. Für die Bestimmung der Verkehrsqualität von Fußgängern an Lichtsignalanlagen wurde ein Verfahren entwickelt, welches auf dem derzeitigen Stand des Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen aufbaut. Um die Verkehrsqualität von Nahverkehrsfahrzeugen bestimmen zu können und um Bevorrechtigungsgrade zu definieren, wurde ein Schema entwickelt, welches die Verkehrsqualität verschiedener Verkehrsarten gegenüberstellt und bewertet. In dieses Schema ist die Definition der Bevorrechtigungsgrade integriert.