Detailergebnis zu DOK-Nr. 53907
Möglichkeiten der Asphaltbauweisen - Rück- und Ausblick
Autoren |
A. Tappert |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Straße und Autobahn 54 (2003) Nr. 10, S. 596-600, 5 Q
Die Asphaltbauweise hat sich über Jahrzehnte hinweg durch ständige Veränderungen und Verbesserung der Zusammensetzung den kontinuierlich zunehmenden Verkehrsbeanspruchungen aber auch unterschiedlichen Schwerpunkten bei den Anforderungen wie z. B. Verschleißfestigkeit, Verformungsbeständigkeit, Lärmminderung und Griffigkeit angepasst. Dabei wurde die große Vielzahl der Verstellmöglichkeiten der flexiblen Bauweise genutzt. Diese Möglichkeiten sind insbesondere bei der Mineralstoffzusammensetzung und der Bindemittelviskosität nahezu ausgeschöpft, wenn man nicht eine Eigenschaft zu Gunsten einer anderen vernachlässigen will. Das bedeutet, dass der mögliche Spielraum bei der Auswahl einer Rezeptur so weit eingegrenzt ist, dass bereits mehrere gleichzeitige Abweichungen auch im Rahmen der geltenden Gesamttoleranzen zu Schäden führen können. Deshalb kommt einer gezielten und engen Qualitätsüberwachung eine noch wachsendere Bedeutung zu. Ebenso muss eine Reihung der Anforderungen nach Prioritäten im Hinblick auf das Gesamtsystem im Sinne einer Optimierung aller Eigenschaften und nicht im Sinne einer Maximierung einer Eigenschaft vorgenommen werden.