Detailergebnis zu DOK-Nr. 54031
Die Wichtigkeit eines guten Schichtenverbundes bei Asphaltschichten (Orig. engl.: The importance of good bond between bituminous layers)
Autoren |
B.A. Hakim |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Ninth International Conference on Asphalt Pavements, August 17-22, 2002, Copenhagen. St. Paul, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2003, CD-ROM, Paper No. 1: 5-3, 9 S., 3 B, 4 T, 12 Q
Zur Beurteilung von neuen Straßen wird häufig das Fallgewichtsgerät FWD im Rahmen einer Qualitätskontrolle eingesetzt. Um Fehleinschätzungen bezüglich der Restlebensdauer einer Straße zu vermeiden, wurde ein Programm abgewickelt, bei dem neben Messungen mit dem FWD auch Beobachtungen an Bohrkernen vorgenommen wurden, vor Ort der Widerstand der dynamischen Konuseindringung DCP ermittelt und ein besonderes Laborprogramm durchgeführt wurde; bei letzterem handelt es sich um die Ermittlung des Steifigkeitsmoduls über den indirekten Zugversuch mit dem Nottinghamer Asphalttester bei 10, 20 und 30° C. Für alle Untersuchungen waren 4 Abschnitte einer Straße ausgewählt worden, auf denen dann auch jeweils 6 Bohrkerne gezogen wurden. Der Aufbau bestand aus 31 cm Asphalt (Deckschicht 4 cm, obere Tragschicht 11 cm, untere Tragschicht 16 cm). Bei den meisten Bohrkernen war zwischen oberer und unterer Tragschicht kaum bzw. gar kein Schichtenverbund vorhanden. Nach herkömmlicher Auswertung der FWD-Messungen wurden relativ niedrige Steifigkeitsmoduln errechnet, vor allem für die Bereiche, an denen kein Schichtenverbund vorhanden war, die Materialeigenschaften andererseits aber keine nachteilige Merkmale aufwiesen. Die Verbundwirkung wurde näher untersucht und eine Methode zur Voraussage von Schichtsteifigkeit und Schichtenverbund entwickelt.