Detailergebnis zu DOK-Nr. 54198
Einfache Kostenkontrolle und -überwachung auf der Baustelle (Forschungsauftrag VSS 1999/207 (01/00))
Autoren |
D. Schmid J.M. Jeanneret |
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Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2003, 46 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1050)
Für eine effiziente Kostenkontrolle und -überwachung müssen mehrere Voraussetzungen gegeben sein. Im ersten Teil werden diese allgemeinen Überlegungen angestellt und die nötigen Schlüsse daraus gezogen. Im Weiteren werden für die Haupttätigkeiten auf der Baustelle, wie Aufmaße, Vertragsanpassungen, Rechnungswesen, Protokolle und Berichtswesen, Standardprozesse in Ablaufschemen aufgezeigt. Trotz vielen und diversen Regelungen im Tiefbau gibt es keine klaren und einheitlichen Aussagen bezüglich der Ingenieurleistung der finanziellen Überwachung der Baustelle. Als Methode für eine einfache Kostenkontrolle und -überwachung wird auf Grund von breit abgestützten Erfahrungen die periodische Endkostenprognose festgehalten. Zwei konkrete Beispiele der Kostenüberwachung (eine Brücke in der Stadt Schaffhausen und eine Umgestaltung einer Gemeindestrasse in St-Blaise) sollen ausschnittsweise praktische Hinweise für die Umsetzung der Kostenkontrolle geben. Die Vielfalt von eingesetzten EDV-Hilfsmitteln der am Bau Beteiligten erschwert die systematische Kostenüberwachung der Bauleitung. Daher ist es angezeigt, eine separate tabellarische Kostenkontrolle mit einfachen EDV-Hilfsmitteln für die jeweiligen Randbedingungen der Baustelle aufzustellen. Die Ingenieurleistung der Kostenkontrolle und -überwachung auf der Baustelle mittels Endkostenprognose sollte besser in den entsprechenden SIA-Ordnungen festgehalten werden, ebenso die Entschädigung dieses unumgänglichen Aufwandes.