Detailergebnis zu DOK-Nr. 54233
Betriebszeiten von voll beschrankten Bahnübergängen im Hochgeschwindigkeitsverkehr durch Simulation von dynamischen Entscheidungszonen (Orig. engl.: Highway-rail quad gate operation time by system simulation of dynamic dilemma zone)
Autoren |
Y.J. Moon F. Coleman |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Journal of Transportation Engineering 129 (2003) Nr. 3, S. 253-261, 2 B, 7 T, 17 Q
Behandelt werden Knotenpunkte Straße/Schiene, bei der die Geschwindigkeit auf der Schiene über 128 km/h (80 mph) liegt. Die amerikanischen Vorschriften schreiben in diesem Fall ein System mit je zwei Schranken vor und hinter den Gleisen vor, um das Kollisionsrisiko von Zügen mit Fahrzeugen des Straßenverkehrs zu minimieren. Das Schließen der Schranken ist dabei im Wesentlichen abhängig von der Dauer des vorhergehenden Blinklichtes, der Schließzeit der Schranken und dem Zeitversatz zwischen dem Schließbeginn der Schranke vor und derjenigen hinter den Gleisen. Dieser Schließversatz muss so gewählt werden, dass alle Straßenfahrzeuge die Möglichkeit haben, den Gleisbereich zu räumen. Dabei ist die Räumung abhängig von verschiedenen Fahrer-Eigenschaften bzw. -Reaktionen wie z. B. der Annäherungsgeschwindigkeit, der Erwartung eines Zuges, Sichteinschränkungen. Mit Hilfe von Simulationen wird der Einsatz einer dynamischen Entscheidungszone untersucht. Hierbei handelt es sich um einen Straßenabschnitt im Vorfeld des beschrankten Überganges, dessen Länge von der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrzeugdichte abhängt, und in dem ein Fahrer die Entscheidung über Halt oder Weiterfahren trifft.