Detailergebnis zu DOK-Nr. 54254
Harmonisierte Europäische Prüfverfahren (Orig. engl.: Harmonized european test methods)
Autoren |
J.C. Nicholls J.P. van der Heide |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
6th International RILEM Symposium on Performance Testing and Evaluation of Bituminous Materials, PTEBM'03, Zurich, Switzerland, 14-16 April 2003. Bagneux: RILEM Publications, 2003 (RILEM Proceedings PRO 28) S. 589-595, 2 T, 3 Q
Diskutiert wird ein Paket von harmonisierten Asphaltnormen, wie sie von der Arbeitsgruppe WG 1 des Europäischen Normungsgremiums CEN 227 konzipiert wurden. Die Basis für die Prüfungen bilden funktionelle Straßeneigenschaften und die damit unmittelbar im Zusammenhang stehenden Materialkennwerte, so die relevanten Merkmale bezüglich Sicherheit, Komfort, Festigkeit, Umwelt einerseits und bezüglich Verkehrsbelastung, Klimaeinflüsse, Oberflächenstrukturen und Verarbeitung andererseits. Bei den Prüfungen selbst handelt es sich um insgesamt 43 Verfahren, die künftig in Europa die entsprechenden der einzelnen Länder ersetzen werden. Die Normen tragen die Grundbezeichnung EN 12697 und sind dann durchnummeriert. Aus Platzgründen wird verständlicherweise nicht auf alle Normen eingegangen. Allerdings werden einige als kontrovers empfundene Normen diskutiert. Den breitesten Raum nimmt in dieser Diskussion wegen verschiedener prüftechnischer Möglichkeiten der Teil 1, Bestimmung des löslichen Bindemittelgehaltes, ein. Weitere Verfahren werden kurz angesprochen: Teil 9, die Bezugsraumdichte; Teil 11, Affinität zwischen Zuschlagstoff und Bindemittel; Teil 12, Wasserempfindlichkeit; Teil 18, Ablaufen des Bindemittels; Teil 22, Spurbildung; Teil 24, Widerstand gegen Ermüdung; Teil 25, Zyklische Zusammendrückbarkeit; Teil 26, Steifigkeit; Teil 39, Bindemittelgehalt durch Verbrennen.