Detailergebnis zu DOK-Nr. 54361
Neue Verfahrensweisen zur Optimierung der Übergänge zwischen tageszeitlich wechselnden Signalzeitenplänen (Orig. engl.: Proposed methodology of optimizing transitioning between time-of-day timing plans)
Autoren |
R. Mussa M. Selekwa |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 129 (2003) Nr. 4, S. 392-398, 4 B, 13 Q
Die Signalzeitenpläne von Knotenpunkten mit koordinierten Signalanlagen werden i.d.R. durch Umschaltung des Programms an die jeweils vorherrschenden, tageszeitlich wechselnden Verkehrsbedürfnisse angepasst, wobei vorher berechnete feste Umschaltroutinen verwendet werden. Ein Nachteil ist die notwendige Koordination der Parameter (Umlaufzeit, Phaseneinteilung, Versatzzeit, etc.), die beim Programmübergang zu beachten sind und die längere Übergangszeiten nach sich ziehen. In dem Bericht wird die Anwendung von Rechenverfahren vorgeschlagen (dynamisch quadratische Optimierung), mit denen der Programmübergang und die Synchronisation der Anlagen optimiert werden können. Ein Vorteil ist, dass die minimalen und maximalen Umlaufzeiten nicht mehr festgelegt werden müssen. Erste vorläufige Simulationsergebnisse auf der Basis von CORSIM haben ergeben, dass die Schlangenlängen besonders in der nachgeordneten Straße offenbar abnehmen und die Wartezeiten beim Programmwechsel für zu- und abnehmende Verkehrsbelastungen vergleichbar sind. Allerdings sind noch weitere Probeläufe mit wechselnden Rahmenbedingungen und Feldstudien erforderlich, bevor die Methode für die Praxis empfohlen werden kann.