Detailergebnis zu DOK-Nr. 54648
Verbesserung des Meldeverfahrens im ADAC-Staumeldedienst durch Einsatz von Mobilfunktechnologien
Autoren |
C. Sommer K. Firl |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 48 (2004) Nr. 5, S. 233-238, 4 B, 8 Q
Der ADAC-Staumeldedienst trägt mit seinen ca. 100 000 Staumeldern dazu bei, dass aktuelle Informationen über die Verkehrslage im deutschen Straßennetz zur Verfügung stehen. Informationen über Verkehrsstörungen werden durch ehrenamtliche Staumelder per Telefon an die Verkehrsredaktion des ADAC gemeldet, dort aufbereitet und mit weiteren Daten anderer Informationsquellen abgeglichen. Aus Sicht des ADAC besteht Optimierungsbedarf für den Staumeldedienst im Hinblick auf das bisher praktizierte Meldeverfahren. Die freie und nicht standardisierte telefonische Übermittlung der Informationen führt teilweise zu unpräzisen Angaben, langen Gesprächszeiten und Fehlanrufen. Durch die Nutzung der GSM-Ortung zur automatischen Bestimmung des Fahrerstandortes und den Einsatz eines sprachgestützten Telefoncomputers konnte die Qualität der gemeldeten Informationen verbessert werden. Der vorliegende Artikel beschreibt Charakteristika des neuen Dienstes und Ablauf des Meldeverfahrens. Darüber hinaus werden Ergebnisse zur Nutzer-Akzeptanz vorgestellt, die in empirischen Untersuchungen gewonnen werden konnten.