Detailergebnis zu DOK-Nr. 54903
Bestimmung der Tiefe von Oberflächenrissen in Asphalten (Orig. engl.: Determination of depth of surface cracks in asphalt pavements)
Autoren |
S. Underwood Y.-R. Kim |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1853) S. 143-149, 14 B, 14 Q
Die zerstörungsfreie Bestimmung der Tiefe von Oberflächenrissen in Asphaltbefestigungen kann für mit der Straßenerhaltung befasste Ingenieure ein nützliches Hilfsmittel sein. Bisher müssen dazu Bohrkerne oder Ausbaustücke entnommen und die Risstiefen von Hand gemessen werden. In der vorliegenden Arbeit werden zwei zerstörungsfreie Verfahren zur Risstiefenbestimmung vorgestellt: die Messung von Oberflächenwellen und Ultraschall, die sich den Umstand zunutze machen, dass die Wellenausbreitung durch einen Riss verzögert wird. Zunächst werden die physikalischen Grundlagen der Verfahren beschrieben und sodann wird gezeigt, dass zwischen der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen und der Risstiefe ein direkter Zusammenhang besteht, sodass mittels Messungen an geschädigten und schadensfreien Fahrbahnoberflächen zuverlässig auf die vorhandenen Risstiefen geschlossen werden kann. Dabei ist die Ultraschallmessung einfacher als die Messung der Oberflächenwellen, weil auf Messungen an schadensfreien Oberflächen verzichtet werden kann.