Detailergebnis zu DOK-Nr. 54917
Gebrauchsverhalten von Sanierungsmaßnahmen an Betondecken im Rahmen des SPS-6-Versuches über das Langzeitverhalten von Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Performance of rigid pavement rehabilitation treatments in the long-term pavement performance SPS-6 experience)
Autoren |
K.T. Hall C.E. Correa A.L. Simpson |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1823) S. 64-72, 1 B, 3 T, 9 Q
Es werden die Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt, deren Ziel der Vergleich des Gebrauchsverhaltens verschiedener Sanierungsmaßnahmen an unbewehrten Betondecken war, wobei der Einfluss des Ausgangszustandes und anderer Faktoren Berücksichtigung fand. Die für die Untersuchung verwendeten Daten stammten aus den Versuchen der "Specific Pavement Study" SPS-6 und der "General Pavement Study" GPS-7B im Zuge der LTTP-Untersuchungen über das Langzeitvehalten von Fahrbahnbefestigungen. Die im Rahmen des SPS-6-Versuches durchgeführten Sanierungsmaßnahmen gliederten sich in geringfügige oder aufwendige Reparaturmaßnahmen ohne Überbauung der Betondecke, mit einer Überbauung der Betondecke mit 4 inch Asphalt und nachgeschnittenen und abgedichteten Fugen sowie mit einer Überbauung der zuvor entspannten Betondecke mit 4 oder 8 inch Asphalt. Als wirkungsvollste Maßnahme erwies sich die Überbauung der zuvor entspannten Betondecke mit 8 inch Asphalt, gefolgt von sämtlichen Überbauungen mit 4 inch Asphalt, der Instandsetzung der Betondecke mit Diamantschleifen und der Instandsetzung ohne Diamantschleifen. Langfristig zeigten sowohl die instand gesetzten als auch die überbauten Abschnitte gegenüber den unbehandelten Vergleichsabschnitten eine Verbesserung der Längsebenheit und Verminderung der Spurrinnen- und Rissbildung. Allerdings nähert sich der Zustand der nur mit geringfügigen Maßnahmen instand gesetzten Abschnitte schneller demjenigen der Vergleichsabschnitte an als der der überbauten Abschnitte.