Detailergebnis zu DOK-Nr. 54974
Die Verwendung der Steifigkeit zur Bestimmung des Verdichtungszustandes von kohäsivem Oberbaumaterial (Orig. engl.: Use of stiffness for evaluating compactness of cohesive pavement geomaterials)
Autoren |
P.S. Ooi J. Pu |
---|---|
Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003 (Transportation Research Record (TRB) H. 1849) S. 11-19, 11 B, 1 T, 29 Q
In letzter Zeit wurden Anstrengungen unternommen, durch in situ-Messungen die Bodensteifigkeit zu bestimmen, um dadurch den Verdichtungszustand von Oberbaumaterial zu beurteilen. Aus einer Serie von Steifigkeitsmessungen bei niedrigem Spannungsniveau mit der GeoGauge im Labor auf verdichteten Schluffen wird die Abhängigkeit der Steifigkeit vom Wassergehalt, von der Trockendichte, dem Sättigungsgrad, dem Schwellverhalten und der Plastizität untersucht. Es ergab sich, dass die mit der GeoGauge gemessene Steifigkeit nicht direkt von der Trockendichte abhängt. Das Maximum der Steifigkeit liegt auf der trockenen Seite der Proctorkurve, sie sinkt mit steigendem Wassergehalt. Bodenproben mit großer Steifigkeit verhalten sich fester, aber sie schwellen bei Wasserzutritt stärker. Durch die Studie ergibt sich ein verständlicheres Bild über die Rolle der Steifigkeit als Kriterium für den Verdichtungszustand kohäsiver Böden. Es werden aber noch weitere Arbeiten erforderlich sein; ferner müssen entsprechende Anforderungen geschaffen werden.