Detailergebnis zu DOK-Nr. 55110
Eignung von Mineralstoffgemischen für Schottertragschichten unter Betondecken
Autoren |
T. Leister S. Flossmann |
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Sachgebiete |
8.2 Schottertragschichten 9.5 Naturstein, Kies, Sand 11.3 Betonstraßen |
Mineralstoffe im Straßenbau: Vorträge der FGSV-Tagung am 2. und 3. Dezember 2003 in Köln. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2004 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Mineralstoffe im Straßenbau" (FGSV, Köln) H. 9) (FGSV M 9) S. 82-85, 10 B, 1 T
Der Beitrag beschäftigt sich mit labortechnischen Eignungsuntersuchungen von Mineralstoffen bzw. Mineralstoffgemischen für Schottertragschichten. Um die Eignung von Korngemischen für Tragschichten vorab labortechnisch zu beurteilen, wird im Allgemeinen der CBR-Versuch verwendet. Der Versuch prüft den Eindringwiderstand eines Druckstempels, der mit konstantem Vorschub unter steigender Einpresskraft in die zuvor verdichtete Probe eingedrückt wird. Bei bestimmten vorgegebenen Eindringtiefen wird der anliegende Stempeldruck gemessen und aufgezeichnet. Vergleicht man unterschiedliche Kornzusammensetzungen nach erfolgreich durchgeführten Versuchen, lassen sich solche Kornzusammensetzungen herausfinden, die hohe Verformungsmoduli erwarten lassen. Durch den CBR-Versuch kann so im Vorfeld die Eignung unterschiedlicher Mineralstoffe bzw. deren Gemische auf ihre bautechnischen Eigenschaften beurteilt werden. Der Beitrag zeigt anhand unterschiedlicher Kornzusammensetzungen einer Schottertragschicht aus Kalksteinfelsbruch (Unterer Muschelkalk; Mittelthüringen) die im Labor ermittelten Tragfähigkeiten und stellt diese einer Frostschutzschicht aus Kalkstein bzw. einem frostsicheren Sand-Kiesgemisch gegenüber.