Detailergebnis zu DOK-Nr. 55324
Langzeit-Fahrbahnmarkierungpraxis (Orig. engl.: Long-term pavement marking practices)
Autoren |
J. Graham J. Migletz |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002, 154 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 306). - ISBN 0-309-06924-6
In den USA und Kanada wurden im Jahr 2000 ca. 1,55 Mrd. US-Dollar für Fahrbahnmarkierungen ausgegeben. Markierungspraxis und die gültigen Vorschriften unterscheiden sich in den einzelnen Staaten erheblich. Forschung an und Weiterentwicklung der Markierungen erfolgen unkoordiniert. Der Bericht gibt einen Überblick über alle Aspekte der Markierungspraxis in Nordamerika, von denen hier nur die wichtigsten wiedergegeben werden können: Neue, weiße Markierungen sollten eine Mindestretroreflexion von 250 mcd/m².lx aufweisen, gelbe von mindestens 175 mcd/m².lx. 25 % aller Markierungen müssen im Herbst, 45 % im Frühjahr erneuert werden. Bei Nässe reduziert sich die Nachtsichtbarkeit auf ca. 46 % des Wertes bei trockener Oberfläche. 75 % aller Behörden sind mit den geltenden Vorschriften zufrieden; weniger zufrieden sind sie mit der Applikationspraxis. Markierungen leisten einen Beitrag zur Senkung insbesondere der Nachtunfälle. Die mittlere Lebensdauer einer Markierung beträgt 34 Monate bei einem Grenzwert von 100 mcd/m².lx. Verwendet werden überwiegend wasserlösliche Farben und Thermoplastiken. Weiter werden Inventarisierungs- und Überwachungssysteme sowie Messvergleiche an Geräten zur Messung der Nachtsichtbarkeit beschrieben.