Detailergebnis zu DOK-Nr. 55327
Rahmenarchitektur für die Verkehrstelematik (Orig. franz.: Architecture cadre pour la télématique routière: Mandat de recherche VSS 2000/439 (34/00)
Autoren |
R. Oggier J.-C. Jaermann J. Konnen |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2004, 192 S., zahlr. B, T, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1068)
Die zahlreichen, voneinander unabhängigen Dienste der Verkehrstelematik müssen immer stärker miteinander kommunizieren, aufeinander abgestimmt sowie in sich koexistent sein. Die Formulierung einer Rahmenarchitektur für die Verkehrstelematik hat daher zum Ziel, eine Standardisierung zu erreichen, als Grundlage für Entwickler zu dienen und einen effizienteren Einsatz der Verkehrstelematik zu unterstützen. Grundlage sind systemtheoretische Überlegungen von Akteuren, deren Interaktionen und den Grenzen der jeweiligen Dienste. Auf semantischer und konzeptioneller Ebene werden die heute existierenden Dienste technologieunabhängig analysiert, um sowohl deren Qualitäten als auch deren Schwachpunkte zu erkennen. Dem folgt eine Analyse der Prioritäten solcher Dienste sowie deren funktionellem Bedarf. Die Architektur der Systeme wird hinsichtlich Konzeption und physikalischem Aufbau diskutiert. Betrachtet werden telematische Dienste im Bereich Verkehrsmanagement, Verkehrsinformation, Verkehrskontrolle und Störungsmanagement. Das Ergebnis der Forschungsarbeit sind Empfehlungen und eine, auch für Ausschreibungen nutzbare Checkliste für Dienste der Verkehrstelematik sowie Standardablauf und Klassen typischer Anwendungsfälle. Die Anforderungen an eine Kommunikation zwischen unterschiedlichen Diensten sind typisiert festgelegt.