Detailergebnis zu DOK-Nr. 55339
Das Gebrauchsverhalten von Bodenverbesserungen mit Kalk
Autoren |
L. Wichter A. Lottmann |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Straße und Autobahn 55 (2004) Nr. 11, S. 669-672, 2 B, 1 T, zahlr. Q
Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde das Gebrauchsverhalten von Bodenverbesserungen mit Kalk im Planumsbereich von Verkehrsflächen untersucht. Es wurden die Fragen beantwortet, unter welchen Bedingungen und in welchem Umfang bei der Ausführung einer Bodenverbesserung mit Weißfeinkalk oder Kalkhydrat die Dicke des frostsicheren Oberbaus reduziert werden kann. Dazu wurden 30 Straßen mit kalkbehandeltem Planum, die mehrjährigen Belastungen aus Verkehr und Klima unterworfen waren, erfasst und analysiert. Die Untersuchungen ergaben, dass unter bestimmten Bedingungen die Frostempfindlichkeit eines Bodens durch die Kalkbehandlung von der Frostempfindlichkeitsklasse F3 auf die Frostempfindlichkeitsklasse F2 reduziert wird und dadurch eine Verminderung der Dicke der Frostschutzschicht um 10 cm möglich ist. Die Bedingungen dafür sind neben einer ausreichenden Kalkzugabemenge und dem Ausschluss ungeeigneter Böden eine Mindestdicke der kalkbehandelten Schicht sowie eine sachgemäße Ausführung.