Detailergebnis zu DOK-Nr. 55538
Handbuch sichere Anlage von Seitenstreifen: Nicht-Autobahnen außerhalb der bebauten Ortschaft (Orig. niederl.: Handboek veilige inrichting van bermen: Niet-autosnelwegen buiten de bebouwde kom)
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte |
Ede, NL: CROW, 2004, 67 S., 19 B, 13 T, 47 Q (CROW publicatie H. 202). - ISBN 90-6628-414-5
Das vorliegende Handbuch ergänzt die Handbücher "Straßenentwurf" und "Sicherheitsvorsorge auf Seitenstreifen". Es lässt auf der Grundlage der heutigen Kenntnisse und Erfahrungen Gesichtspunkte wissen, die die Straßenverwaltung beachten muss, um sichere Streifen neben der Fahrbahn anzulegen. Das Sicherheitskonzept baut auf einer Strategie von vier Schritten auf. In der Rangordnung der Prioritäten sind dies: 1. Verständnis erlangen für die Art und den Umfang der Problematik (Unfallgeschehen), 2. Vorbeugung, dass Fahrer nicht von ihrer Fahrbahn abkommen, 3. Minimalisieren der Möglichkeit, dass ein Fahrzeug von der Fahrbahn abkommt und gegen ein Hindernis anprallt oder einen Frontalunfall verursachen kann, wenn ein Fahrer doch von seiner Fahrbahn abkommt, 4. die Möglichkeit, schwere Verletzungen der Insassen eines Fahrzeugs, das doch gegen ein Hindernis anprallt, dadurch einzuschränken, dass das Hindernis anfahrfreundlich konstruiert oder geschützt wird, zum Beispiel mit einer passiven Schutzeinrichtung. Es werden Anforderungen an den Entwurf und an die Ausführung von Seitenstreifen behandelt, zum Beispiel Hindernisfreiheit, Breite und Befestigung, Markierung, Böschungsneigung und Unterhaltung, und wie unvermeidbare Gefahrenzonen im Einzelnen zu handhaben sind, zum Beispiel bei Hindernissen wie Masten und Bäumen. Für passive Schutzeinrichtungen wird die Normenreihe EN 1317 erklärt und deren Umsetzung in nationale Anwendungsregeln vollzogen, zum Beispiel Aufhaltestufen am äußeren Fahrbahnrand und auf Brücken unterschiedlicher Straßenklassen sowie in Mittel- und Trennstreifen. Die Anordnung wird mit Zeichnungen und Fotos veranschaulicht. Begriffsbestimmungen und Literaturangaben sind am Ende des Handbuches aufgeführt.