Detailergebnis zu DOK-Nr. 55539
Bewertung der Effektivität der Zufahrtsdosierung auf zwei Autobahnen in Minneapolis und St. Paul (Orig. engl.: Evaluation of ramp control effectiveness in two twin cities freeways)
Autoren |
J. Hourdakis P.G. Michalopoulos |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1811) S. 21-29, 1 B, 4 T, 11 Q
Die erste Zufahrtsdosierung wurde bereits 1969 in Minnesota eingesetzt, heute ist das mit dieser Technik ausgestattete existente Netz eines der umfangreichsten Netze weltweit. Die Bereiche der Zufahrtsdosierung sind 5-10 km lang, der Eingangsbereich ist weitgehend staufrei, das Ende stellt einen Engpass dar. Die Steuerung basiert weitgehend noch auf dem Ursprungsalgorithmus, die Zufahrtsdosierungen sind nur zu den Hauptverkehrszeiten aktiv. Massive Kritik hat zu einer Überprüfung der Zufahrtsdosierung geführt. Grundlage war das Simulationstool AIMSUN. Ausgewählt wurden zwei Teststrecken, die am Anfang und am Ende staufrei sind, um den Einfluss teststreckenexterner Störungen auszuschließen. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Zufahrtsdosierung sowohl auf der Autobahn als auch auf der Rampe positive Effekte zeigt. Einige Rampen wiesen jedoch deutliche Verschlechterungen gegenüber einem Betrieb ohne Zufahrtsdosierung auf.