Detailergebnis zu DOK-Nr. 55540
Kombinierter Verkehr auf kurzen Strecken: Kann er mit dem Lkw konkurrieren? (Orig. engl.: Short-haul rail intermodal: Can it compete with trucks?)
Autoren |
R.R. Resor J.R. Blaze |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1873) S. 45-52, 6 B, 3 T, 11 Q
Der Transport von Lastkraftwagen, See- und Luftfracht-Containern mit Eisenbahnwaggons ist das am schnellsten wachsende Segment des Bahnverkehrs in den USA. Dennoch weist der Lkw-Verkehr deutlich höhere Wachstumsraten auf. Geht die Entwicklung so weiter, wird die prognostizierte Steigerung des Güterverkehrs um 57 % bis zum Jahr 2020 zum größten Teil auf den Straßengüterverkehr entfallen. Die Einführung von Doppelstock-Güterwaggons in den achtziger Jahren hat zwar dazu geführt, dass intermodaler Verkehr auch auf kürzeren Distanzen Marktanteile gewonnen hat. Aber weiterhin ist der kombinierte Schienengüterverkehr gerade auf Strecken unter 500 Meilen, die 75 % des Lkw-Verkehrs in den USA ausmachen, kaum konkurrenzfähig. Im vorliegenden Bericht wird aufgezeigt, dass der kombinierte Verkehr vor allem durch hohe Terminalkosten und das Entgelt für die Abholung und Zustellung von Gütern verteuert wird. Es wird aufgezeigt, wie Staat und Industrie u. a. durch die Verringerung dieser Kosten und durch Investitionsmaßnahmen zur Erhöhung der Netzkapazität zu einer Konkurrenzfähigkeit des intermodalen Gütertransports sogar auf Strecken unter 150 Meilen beitragen können.