Detailergebnis zu DOK-Nr. 55574
Widerstand gegen bleibende Verformungen in Bezug auf die Asphaltzusammensetzung (Orig. engl.: Resistance to permanent deformations in relation to asphalt mix composition)
Autoren |
A. Ljubic J. Prosen |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.3 Verschleiß |
Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, 12-14 May 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 2, S. 1669-1678, 7 B, zahlr. T, 7 Q
Die Vorstellungen in Slowenien bezüglich des Gebrauchsverhaltens von Asphalt unter schwerer Verkehrsbelastung und hohen Temperaturen werden geschildert. Eingegangen wird auf die Zusammensetzung des Asphaltes mit seiner Granulometrie und seinem Bindemittelgehalt. Untersucht wurden diesbezüglich Splittmastixasphalte 0/8 mm und 0/11 mm sowie ein Asphaltbeton 0/11 mm auf der Basis des Spurbildungstestes ohne Wasserlagerung. Die Mineralstoffart wurde gleich gehalten. Bei den drei Mischgutarten wiederum wurden 3 Serien gegenübergestellt mit einer groben, einer feinen und einer mittleren Mineralstoffmischung. Schließlich wurde in jeder Serie noch einmal die Bitumensorte variiert, nämlich zwischen Bitumen 60 und PmB 65. Entsprechend der aufgezeigten unterschiedlichen Mineralstoffzusammensetzungen waren auch die Bindemittegehalte unterschiedlich: 6,4 M.-% und 6,9 M.-% und 6,6 M.-% bei SMA 0/8 mm, 6,0 M.-% und 6,5 M.-% und 6,2 M.-% bei SMA 0/11 mm sowie 4,5 M.-% und 5,3 M.-% und 4,8 M.-% beim AB 0/11 mm. In Anlehnung an BS 598-110:1998 wurde der Spurbildungstest an Platten mit den Abmessungen 30,5 x 30,5 x 50 mm bei 60 °C durchgeführt (Belastung mit Gummirad 50 mm Breite bei vertikaler Last von 520 N, Beanspruchungslänge 230 mm, 42 Übergänge pro Minute, Versuchsdauer 45 Minuten oder bis zur Spurtiefe von 20 mm. Die Ergebnisse überraschen insofern, dass der Asphaltbeton 0/11 mm mit Bitumen 60 pauschal befunden am günstigsten abschneidet; seine drei Varianten wurden nur vom SMA 0/11 mm leicht übertroffen. Anders sieht es bei PmB aus, wo die Zunahme der Spurrinnentiefe generell niedriger liegt. Als "beste" Mischung erwies sich insgesamt der SMA 0/11 mm.