Detailergebnis zu DOK-Nr. 55575
Verstärkungswirkung von Kohlefaserbewehrung in Asphaltstraßen
Autoren |
A. Brugger |
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Sachgebiete |
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) 11.2 Asphaltstraßen |
Gestrata Journal 26 (2004) Nr. 103, S. 9-20, 5 B, 4 Q
Der Autor berichtet in seinem Beitrag über den Einsatz von Kohlefaserbewehrungen in Asphaltstraßen. Nach einigen einleitenden Bemerkungen, in denen unterschiedliche Fasertypen in Abhängigkeit von den Einsatzmöglichkeiten im Asphalt vorstellt werden, behandelt er den Schichtenverbund von bewehrten Asphaltbelägen. Hierbei berichtet er über Untersuchungen bei denen zweilagige Asphaltbeläge ohne Armierungen sowie Asphaltbeläge mit verschiedenen Gittergeweben in Bezug auf den Schichtenverbund betrachtet wurden. Hierbei zeigte sich, dass die Verwendung von vorbituminierten Einlagen den Schichtenverbund nicht maßgeblich reduzieren. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse einer Versuchsstrecke erläutert, bei der sowohl bitumengetränkte kohlefaserarmierte sowie bitumengetränkte glasfaserarmierte Gewebe verwendet wurden. Es wurde festgestellt, dass durch die Verwendung von Kohlefaserarmierungen eine Verbesserung der Tragfähigkeit erreicht werden konnte. Dieser Effekt konnte dagegen für die Glasfaserarmierung nicht festgestellt werden. In einem weiteren Kapitel befasst sich der Verfasser mit den Möglichkeiten der Reduzierung von Reflexionsrissen durch den Einsatz von Asphaltbewehrungen. Hierbei wurden sowohl dynamische Belastungen als auch Frost-/Tau-Belastungen untersucht. Es zeigte sich, dass durch die Verwendung von Glasfaserarmierungen Rissfortpflanzungen verhindert werden konnten.