Detailergebnis zu DOK-Nr. 55671
Integrierte Steuerungsstrategien für Anschlussstellen von Autobahnen mit Lichtsignalanlagen und Zufahrtsdosierung (Orig. engl.: Integrated control strategies for surface street and freeway systems)
Autoren |
K. Balke Z.Z. Tian R. Engelbrecht |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1811) S. 92-99, 6 B, 4 T, 7 Q
Sind die Zufahrten einer Autobahn-Anschlussstelle mit einer Zufahrtsdosierung und der Knotenpunkt der untergeordneten Straße mit einer Lichtsignalanlage ausgestattet, so sind die beiden Steuerungsalgorithmen oft nicht koordiniert. Mit Hilfe des Simulationstools VISSIM werden integrierte Strategien an solchen Knotenpunkten untersucht, wobei der Fokus des Artikels auf einer verkehrsabhängigen Lichtsignalsteuerung und einer vorgeschlagenen verkehrsabhängigen Zufahrtsdosierung unter normalen und nicht-wiederkehrenden verkehrlichen Sondersituationen liegt. Untersucht werden acht Szenarien aus verkehrsabhängigen/nicht-verkehrsabhängigen Lichtsignalsteuerungen und statischen/vorhandenen verkehrsabhängigen/vorgeschlagenen verkehrsabhängigen Zufahrtsdosierungen. In jedem Szenario werden zwei 10minütige Störungen auf der Autobahn simuliert. Die wichtigsten Ergebnisse sind: Die verkehrsabhängige Steuerung liefert in den meisten Fällen die geringeren Verluste am Knotenpunkt, die Zufahrtsdosierung zeigt einen signifikanten Effekt auf die durch die Störung über den zweispurigen Verbinder umgeleiteten Verkehrsströme und den Zufluss aus dem untergeordneten Straßennetz. Die statische Zuflussdosierung erzeugt deutlich größere Verluste als die übrigen drei Zuflussdosierungen, die jeweils ähnliche Ergebnisse erzeugen.